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21.10.2024

Lebenshilfen im Kreis Kleve schließen sich zusammen

Die Lebenshilfe Gelderland und die Lebenshilfe Kleverland schließen sich zum Beginn des Jahres 2025 zusammen. Aus beiden Vereinen entsteht die neue Lebenshilfe im Kreis Kleve e.V.

Lebenshilfe im Kreis Kleve, v. l. Jörg Kador (Vorstand), Friedhelm Bucksteeg (Aufsichtsratsvorsitzender), Adelheid Ackermann (stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende), Stephan Roman Brockschmidt (Vorstand).
Lebenshilfe im Kreis Kleve, v. l. Jörg Kador (Vorstand), Friedhelm Bucksteeg (Aufsichtsratsvorsitzender), Adelheid Ackermann (stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende), Stephan Roman Brockschmidt (Vorstand).

Mit dem sorgfältig vorbereiteten Zusammenschluss reagieren die Verantwortlichen auf die wachsenden Herausforderungen im Sozial- und Gesundheitswesen. Der neue Verein bündelt Kompetenzen, nutzt Synergieeffekte und stärkt die Aktivitäten vor Ort in den Quartieren.

Wir können jetzt noch näher bei den Menschen sein – bei den Menschen, die sich uns anvertrauen, und bei denen, die für uns arbeiten und uns unterstützen.

Jörg Kador
Vorstand

Gemeinsam stärker

Vorstand Stephan Roman Brockschmidt betont: „Unser Zusammenschluss ist die konsequente Fortsetzung einer bereits gelebten Kooperation. Gemeinsam sind wir stärker – als Arbeitgeber, als Dienstleister und als Stütze für viele Menschen in unserer Region.“ 

Mit der Gründung der Lebenshilfe im Kreis Kleve erhält die enge Zusammenarbeit der vergangenen Jahre nun einen rechtlichen und organisatorischen Rahmen.

1.000 Mitarbeitende – 2.500 Menschen

Die Lebenshilfe Kleverland und die Lebenshilfe Gelderland wurden in den 1970er-Jahren als Elterninitiativen gegründet. Ihr Ziel war es, Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen zu unterstützen.

Heute betreuen rund 1.000 Mitarbeitende mehr als 2.500 Menschen in über 40 Einrichtungen – von inklusiven Kindertagesstätten und Familienzentren über besondere Wohnformen und Pflegeeinrichtungen bis hin zu inklusiver Bildung, Freizeit und Arbeit.

Zukunftsorientiert und mitarbeiterfreundlich

Der Zusammenschluss wurde sorgfältig vorbereitet – rechtlich, wirtschaftlich und mit aktiver Beteiligung der Mitarbeitenden. Eine Zukunftswerkstatt und eine externe Unternehmensberatung begleiteten den Prozess.

Synergieeffekte werden vor allem in den Bereichen IT, interne Dienstleistungen und Qualitätsmanagement erwartet. Prozesse sollen schlanker, moderner und effizienter werden. Kündigungen sind ausgeschlossen – im Gegenteil: Die Lebenshilfe im Kreis Kleve setzt auf Mitarbeiterbindung und -gewinnung.

Ab dem 1. Januar 2025 gilt für alle Mitarbeitenden der Tarif der Paritätischen Tarifgemeinschaft (PTG) – ein klares Zeichen für attraktive Arbeitsbedingungen.

Ehrenamtlicher Aufsichtsrat

Der nun hauptamtliche Vorstand wird von einem ehrenamtlichen Aufsichtsrat begleitet. Die Vorsitzenden Friedhelm Bucksteeg und Adelheid Ackermann sind der Lebenshilfe seit vielen Jahren eng verbunden. Sie loben das offene und vertrauensvolle Miteinander im Zusammenschluss und blicken optimistisch nach vorn: „Wir haben mit unserem Weg andere Lebenshilfen inspiriert. Weitere Zusammenschlüsse sollten folgen.“

Teilhabe in der Gesellschaft

Die Lebenshilfe im Kreis Kleve ist eine von über 500 eigenständigen Orts- und Kreisvereinigungen unter dem Dach der Bundesvereinigung Lebenshilfe.

Diese wurde 1958 als gemeinnütziger Verein gegründet und versteht sich als Selbsthilfevereinigung, Eltern-, Fach- und Trägerverband – insbesondere für Menschen mit Behinderung und ihre Familien.

Ziel bleibt die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen unserer Gesellschaft.

Spendenkonto: Lebenshilfe im Kreis Kleve e.V., IBAN: DE96 3206 1384 0103 6310 17, BIC: GENODED1GDL

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